

Die Ausstellung Content is a Glimpse präsentiert die Arbeiten von fünf Malern: Anna Tuori (Helsinki), David Schutter (Chicago), Fiona Rae (London), Jorge Queiroz (Lissabon) und Mark Lammert (Berlin).
Diese Ausstellung fokussiert auf die Art und Weise, wie sich Maler in der zeitgenössischen Kunst der menschlichen Figur annähern oder diese bewusst dekonstruieren. Fünf Künstler mit unterschiedlichen Hintergründen präsentieren Werke, in denen sie sich menschliche Körper vorstellen, sie formieren und/oder deformieren oder eher indirekt auf sie anspielen.
Der Titel dieser Ausstellung ist eine Anspielung an die Worte von Willem de Kooning, der damit auf kurze Momente der Einsicht verwies -- Encounters like a flash-- die sich bei der Betrachtung eines Gemäldes einstellen können. In de Koonings Werk ist die Figuration nicht etwas, das als objektive Tatsache festgehalten werden kann, sondern etwas, das verborgen bleibt in malerischen Gesten, Farbmarkierungen und abstrakten Bildqualitäten. Sie kommt und geht und ist Teil der Dynamik der Wahrnehmung. Genau diese Qualität findet sich in der Arbeit der fünf an der Ausstellung beteiligten Künstler.
Die vorgestellten Maler, aus verschiedenen Orten der Welt, zeigen in ihren Bildern sehr unterschiedliche Temperamente. Dennoch ist all diesen Arbeiten eine dynamische Qualität gemeinsam, und ein Verständnis der paradoxen Beziehung zwischen Malerei als statischem Objekt an der Wand und der Realität als permanentem Fluss. Diese Künstler teilen das Wissen um die Komplexität des Lebens, welches sich nicht in einem einzigen Bild einer Figur festhalten lässt und übertragen diese Sicht in Fragmente, in fliessende Beziehungen, in Momente von Erscheinung, in Gesten.
Gemeinsam zeigen die Künstler einen Querschnitt der zeitgenössischer Malerei, in dem Figuration und Abstraktion nicht getrennt werden können.

























